Preisträger:innen
Zwischen kalten Betonwänden, durchlöchert vom anhaltenden Krieg, versucht eine Mutter ihren Sohn vor dem Verlust seines Vaters zu schützen und von den draußen wütenden Angriffen fernzuhalten. Vollkommen auf sich gestellt versucht sie, Vater und Mutter gleichzeitig zu verkörpern und stößt schon bald an ihre Grenzen.
Bester Spielfilm (Ausgabe 52)
Die achtjährige Rosanna erfährt einen gewaltigen Schicksalsschlag: Ihr Bruder erkrankt schwer, liegt im Krankenhaus. Abhilfe verschafft nur der einladende Zirkus vor Rosannas Fenster, der eine magische Parallelgesellschaft voller Eskapismus beherbergt und Rosanna ihre Verlustangst verarbeiten lässt.
Bestes Drehbuch (Ausgabe 52)
Eigentlich sind Isi und Finn glücklich, doch ein Thema stellt ihre sonst so harmonische Beziehung vor eine Zerreißprobe. Mit der Sehnsucht nach sexueller Intimität beginnt das Paar neben Selbstzweifeln auch Sex mit körperlicher Behinderung auszuloten, um letztlich eines zu erforschen: was sie wirklich wollen.
Beste Produktion (Ausgabe 52)
Ein persönlicher Dokumentarfilm mit animierten Elementen. Hierin erzählt Jelena von ihrer größten Angst: der bevorstehenden Freilassung ihres Vaters aus dem Gefängnis. Und von der Krankheit, die ihn dorthin gebracht hat. Eine Vater-Tochter-Beziehung - zwischen bedingungsloser Liebe und grenzenloser Angst.
Bester Pitch (Ausgabe 51)
Lea hat in der Nacht Albträume, doch ihre Mutter ist dabei keine große Hilfe. In Zukunft soll nun Maria den Haushalt unterstützen, doch ein dunkles Geheimnis tritt ans Tageslicht.
Bester Jugendfilm (Ausgabe 52)
Ein sonnenhungriger Teenager begibt sich auf die Suche nach Licht und Wärme. Auf den Balearen versucht er die Strahlen aufzusaugen, um sie in seine trübe Heimat Großbritannien zurückzubringen. Hypnotisiert fällt er der Sonne zum Opfer.
Herausragende künstlerische Leistung Spielfilm (Ausgabe 52)
Eigentlich kennt Tomas seine Eltern. 1993 in Brasilien geboren und von dort adoptiert, lebt er heute mit ihnen in den Niederlanden. Jetzt steht er vor der Frage, ob er seine biologische Mutter suchen soll, oder ob es Gründe gibt, dies nicht zu tun.
Bester Dokumentarfilm (Ausgabe 52)
Ein intimer und persönlicher Einblick in das Leben eines jungen Mannes, der in seine Heimatstadt zurückkehrt. In Gesprächen mit seiner Mutter zeichnen sich schmerzhafte Differenzen in ihren Ansichten über Liebe, Familie und Zusammengehörigkeit ab.
Herausragende künstlerische Leistung Dokumentarfilm (Ausgabe 52)
Als die Mutter bei ihrer Tochter eine Zigarette entdeckt und der Vater den Verdacht äußert, dass es sich dabei um keine gewöhnliche Zigarette handelt, droht das scheinbar harmonische und geordnete Familienleben im Chaos zu versinken.
Bester Genrefilm (Ausgabe 52)
Es gibt nichts, was man sich in einer Beziehung mehr wünschen könnte, als ein unschuldiges, niedliches Hasenmädchen. Dann kippt die Stimmung und alles geht schief. Aber das kann man doch alles mit den richtigen Worten wieder hinbiegen, oder?
Bester 360°-Film (Ausgabe 52)
Während wir in die monströse, aber dennoch ästhetische und wuselnde Welt der Containerschiffe eintauchen, erzählen uns Seemänner von ihrem Leben, welches durch die Pandemie noch trister wurde.
Bester 360°-Film (Ausgabe 51)
Die Bewohner des Vulkans Chimborazo wandern stundenlang, um das nahe gelegene Eis zu beschaffen. Die jahrelange Tradition und ihre Existenz sind angesichts des erwachenden Klimawandels bedroht.
Bester Animationsfilm (Ausgabe 52)