Preisträger:innen
Nach dem Abspann eines kitschigen Roadmovies ist es klar: Rahaf, Afraa, Rawa und Sara müssen auch durch Europa reisen. Und zwar nicht mehr als Geflüchtete, sondern als Touristinnen voller Hoffnung. Ein Dokumentarfilm über eine Reise mit ungewissem Ausgang.
Bester Pitch (Ausgabe 48)
Frankreich, 2019 | Regie: Otalia Caussé, Geoffroy Collin, Louise Grardel, Antoine Marchand, Robin Merle, Fabien Meyran
In Lissabon erlebt ein deutsches Paar eine rasante Fahrt in der berühmten Tram n°28. Nach einem missglückten Weichenwechsel fährt die Tram ungebremst weiter. Eine wilde Achterbahnfahrt beginnt.
Future Kids (Ausgabe 49)
Paulina und Nadia arbeiten in einem kleinen, fast menschenleeren Hotel. Ihre Fantasie ist ihr einziger Ausweg aus dem langweiligen Alltag, der es ihnen ermöglicht, an paradiesische Orte zu reisen und zu sein, wer immer sie sein wollen. Die Ankunft eines neuen Gastes zwingt Paulina ihr Leben zu hinterfragen.
Future Teens (Ausgabe 49)
Um die Schulden der Familie zu mindern, entscheidet sich die Vietnamesin Nghi, ihre Tochter Phuong mit einem fremden chinesischen Mann zu verheiraten. Doch dann verschwindet die Braut kurz nach der Trauung. Nghi muss entscheiden, was sie bereit ist, für das Glück ihrer Familie herzugeben.
Beste Produktion (Ausgabe 49)
Ein existenzphilosophisches Bilderbuch in drei Kapiteln: Zwei sinnierende Vögel, ein überqualifiziertes Soldatenduo und ein schwermütiges Eisbären-Ehepaar. Dialektisch verwoben durch das einfache Dasein eines saftigen Apfels.
Bester Animationsfilm (Ausgabe 49)
Paloma und Lobo fliehen vor der Gewalt in ihrer Heimatstadt. Mit der Kraft ihrer Liebe versuchen sie, mit der neuen Situation zurechtzukommen. Paloma will, getrieben von Nostalgie und Angst, zurückkehren, während Lobo von einer quälenden Erinnerung zurückgehalten wird.
Bester Spielfilm Lang (Ausgabe 49)
LYDIA: "[...] sie brauchen eine feste Hand, sonst wird unser Land an ihrer Lethargie ersticken." ALEXANDER: "Es ist nicht unser Land." 1914 kurz vor Beginn des Ersten Weltkrieges. Mit großen Hoffnungen beginnt die kalvinistische Krankenschwester Elsa (19) ihren Dienst in einer abgelegenen Krankenstation in der deutschen Kolonie Kamerun. Doch bald öffnen koloniale Eintönigkeit und alltägliche Gewalt einen Abgrund, der ihr wohlgeordnetes Weltbild in Aufruhr versetzt.
Bestes Drehbuch (Ausgabe 49)
Deutschland/Rumänien, 2019 | Regie: Christian Zipfel
Manix, Cristian und Busluic sitzen in einem rumänischen Gefängnis an der Außengrenze der EU. Zwischen Beton und Gitterstäben scheint die Zeit wie eingemauert. Der Rundumblick des Mediums wirkt in diesem Film in den engen Gängen, Zellen und Höfen irgendwie angekettet und eingesperrt.
Bester 360°-Film (Ausgabe 49)
Hayat muss ihre Heimat zurücklassen. Gemeinsam mit ihrem Mann erreicht sie Berlin, und kommt bei seinen Verwandten unter. Seine Tante lehnt Hayat als Kurdin ab und erschwert dem jungen Paar das Ankommen. Als endlich Hoffnung in ihre Beziehung kommt, stellen ein Schicksalsschlag und ein unbarmherziges System Hayat vor eine unmenschliche Entscheidung.
Bester Spielfilm Lang (Ausgabe 50)
Drei Engländer, ein Schotte, ein Gewehr – mitten in der Pampa. Was kann da schon schief gehen? Dunkler britischer Humor trifft auf jede Menge Regen, Matsch und Missverständnisse.
Bester Spielfilm kurz (Ausgabe 49)
Obwohl Daniel erst 15 Jahre alt ist, muss er sich um alles kümmern. Auch um seine Großmutter, der er eigentlich lieber aus dem Weg gehen würde um sich selbst vor einem zu großen Verlust zu schützen.
Bester Spielfilm kurz (Ausgabe 48)
Georgien, 2018 | Regie: Rati Tsiteladze | Produktion: Nino Varsimashvili
Eine Wohnung in Tbilisi. Adelina ist Gefangene ihrer Eltern, der Gesellschaft Georgiens und veralteter Konventionen. Eine tänzerische Suche nach Identität, Freiheit, elterlicher Zuneigung und Akzeptanz.
Bester Dokumentarfilm (Ausgabe 48)