Preisträger:innen
Zohar ist verwirrt. Mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester ist das Mädchen in einem verschlafenen Urlaubsort an der Küste Israels angekommen. Doch ihr Vater ist nicht dabei und keiner sagt ihr warum. Verunsichert streift sie durch die verlassene Ferienanlage und lässt sich dabei unbedacht auf ein gefährliches Spiel ein.
Beste Kamera (Ausgabe 44)
Lux ist ein Real-Life-Superhero, der die Welt ein Stückchen besser machen will. Ein Kamerateam begleitet ihn bei seinen Heldentaten und bald schon wird seine Präsenz in den Medien wichtiger, als den Menschen wirklich zu helfen.
Bestes Drehbuch (Ausgabe 44)
Als Agnieszka nach vielen Jahren mit ihrer kleinen Tochter ihren Vater besucht, ist er vom Alter gezeichnet. Lediglich sein Gesicht zeigt noch die junge Energie, die einst in ihm brannte. Aber Agnieszka blieb nicht ohne Grund fern. Mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, erinnert sie sich an die Gräueltaten, aber auch an die Liebe ihres Vaters. Außerdem war damals noch die Rede von einem Schatz.
Bester Spielfilm Lang (Ausgabe 44)
Tobias, Thijs, Tarek, Sjeng – jung, witzig und kurz vor dem Highschool-Abschluss. Die Welt steht ihnen offen und die ersehnte Freiheit scheint umso verlockender, seit ihre wagemutige Geschäftsidee immer mehr floriert. Die Kamera ist stets ganz nah bei den Protagonisten, auch als ihr Spiel für alle ein abruptes Ende nimmt.
Bester Jugendfilm (Ausgabe 44)
Was soll das denn? Ein Geschenk, das vom Computerspielen abhalten soll. Total doof. Was hat sich Mama da schon wieder gedacht? Ein Animationsfilm mit überraschender Wendung.
Bester Kinderfilm (Ausgabe 44)
Vier Generationen von Frauen, die ohne einen Mann ausgekommen sind. Grund genug für die Filmemacherin Mea de Jong ihre scherzende Mutter zu einer ernsten Familiendoku zu bewegen. Humorvoll und berührend zeigt der Film einen sanften Konflikt zwischen der jungen Generation von heute und ihren freiheitsliebenden Hippie-Eltern.
Publikumspreis (Ausgabe 44)
Eine Theorie besagt, dass jeder jeden Menschen auf der Welt über sechs Ecken kennt. Dem wollen polnische Filmemacher auf den Grund gehen. Sie begeben sich auf die Reise, um die Verbindung zwischen zwei zufällig ausgewählten fremden Personen zu finden. Ein Experiment, das Grenzen überschreitet und zeigt, dass die Ferne eigentlich ganz nah liegt.
Bester Schnitt (Ausgabe 44)
Gerade aus dem Gefängnis entlassen, entflieht Agnieszka ihrer polnischen Heimat. In München gerät sie an die vereinsamte Madame, die ihr einen Job als Domina in ihrem Escort-Service anbietet. Als Agnieszka beginnt sich ihrer Chefin zu widersetzen, treten Madames dunkle Abgründe zu Tage.
Beste Schauspielerische Leistung (Ausgabe 44)
Um die gefangenen Fische vor Dieben zu schützen, bleibt Elai zurück, während seine Brüder ins Dorf fahren. Bei einem Überfall wird er zusammengeschlagen und von einem Angler aus dem Nachbardorf gerettet. Als die Brüder zurückkehren, kann Elai sie nur mit einer Lüge besänftigen, die jedoch schwerere Folgen hat, als er ahnt. Ein Film über die Sinnlosigkeit von Hass und Vorurteilen.
Bester Spielfilm kurz (Ausgabe 44)
Maciek soll seinem Vater im Schlachthaus helfen. Doch er ist ein sensibler Junge. Mit den erkrankten Apfelbäumen fühlt Maciek ebenso mit wie mit dem Schwein, das er schlachten soll. Hinzu kommt, dass er eine Gabe besitzt, die ihn nicht nur das verletzte Tier retten lässt. Eine schwierige Vater-Sohn Beziehung in poetischen Bildern.
Bester Spielfilm kurz (Ausgabe 44)
Jeder Mensch trägt seine Erinnerungen mit sich. Einige tragen sie mit Leichtigkeit, andere drohen darin zu ertrinken. In einem Boot voll turmhoch gestapelter Bildschirme rudert ein alter Mann auf einem endlosen Meer. Das Gewicht der Fernseher droht das Boot zu versenken. Es bleibt nur eins zu tun um sich zu retten, doch ist er stark genug?
Bester Sound (Ausgabe 44)
Eine Stadt. Vier Farben. Vier Personen. Sie durchqueren die Straßen, jeder in seine eigene Gedankenwelt versunken: Gefangen in Erinnerungen, geplagt von Bedauern und Enttäuschungen.
Bester Animationsfilm (Ausgabe 44)