Preisträger:innen
Seit acht Jahren lebt Noa schon in Berlin, doch allmählich beginnt sie an ihrer Wahlheimat zu zweifeln. Als ihr dann auch noch das Stipendi- um für ihr Projekt verweigert wird, flieht Noa in ihre Heimat Israel. Sie schmeckt das Meer- salz in der Luft, genießt die Muttersprache, die Heimat. Was als Kurzurlaub geplant war gip- felt im emotionalen Chaos.
Bester Spielfilm Lang (Ausgabe 43)
Bestes Musikvideo (Ausgabe 44)
Istanbul, 2014: Aslı lebt in stabilen Verhältnissen. Als sie in einer spontanen Aktion einem politischen Aktivisten Schutz bietet, gerät ihre Familie ins Visier der Polizei. Aslı ist zerrissen zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und dem Drang moralisch zu handeln.
Produzentenpreis (Ausgabe 44)
Humorvolle Biografie des Künstlers und Reflexion über die Rolle der Bilder in einer globalen, digitalisierten Gesellschaft zugleich: Mit seinen Aktionen im öffentlichen Raum hinterfragt Faulhaber die Ordnung herrschender Systeme und zeigt exemplarisch die Verschränkung von Bildern und Politik. Videospiel-Ästhetik mischt sich mit dokumentarischem Material und fordert zum Hinterfragen der präsentierten Bilder auf.
Bester Dokumentarfilm (lang) (Ausgabe 44)
Zohar ist verwirrt. Mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester ist das Mädchen in einem verschlafenen Urlaubsort an der Küste Israels angekommen. Doch ihr Vater ist nicht dabei und keiner sagt ihr warum. Verunsichert streift sie durch die verlassene Ferienanlage und lässt sich dabei unbedacht auf ein gefährliches Spiel ein.
Beste Kamera (Ausgabe 44)
Lux ist ein Real-Life-Superhero, der die Welt ein Stückchen besser machen will. Ein Kamerateam begleitet ihn bei seinen Heldentaten und bald schon wird seine Präsenz in den Medien wichtiger, als den Menschen wirklich zu helfen.
Bestes Drehbuch (Ausgabe 44)
Als Agnieszka nach vielen Jahren mit ihrer kleinen Tochter ihren Vater besucht, ist er vom Alter gezeichnet. Lediglich sein Gesicht zeigt noch die junge Energie, die einst in ihm brannte. Aber Agnieszka blieb nicht ohne Grund fern. Mit ihrer Vergangenheit konfrontiert, erinnert sie sich an die Gräueltaten, aber auch an die Liebe ihres Vaters. Außerdem war damals noch die Rede von einem Schatz.
Bester Spielfilm Lang (Ausgabe 44)
Tobias, Thijs, Tarek, Sjeng – jung, witzig und kurz vor dem Highschool-Abschluss. Die Welt steht ihnen offen und die ersehnte Freiheit scheint umso verlockender, seit ihre wagemutige Geschäftsidee immer mehr floriert. Die Kamera ist stets ganz nah bei den Protagonisten, auch als ihr Spiel für alle ein abruptes Ende nimmt.
Bester Jugendfilm (Ausgabe 44)
Was soll das denn? Ein Geschenk, das vom Computerspielen abhalten soll. Total doof. Was hat sich Mama da schon wieder gedacht? Ein Animationsfilm mit überraschender Wendung.
Bester Kinderfilm (Ausgabe 44)
Vier Generationen von Frauen, die ohne einen Mann ausgekommen sind. Grund genug für die Filmemacherin Mea de Jong ihre scherzende Mutter zu einer ernsten Familiendoku zu bewegen. Humorvoll und berührend zeigt der Film einen sanften Konflikt zwischen der jungen Generation von heute und ihren freiheitsliebenden Hippie-Eltern.
Publikumspreis (Ausgabe 44)
Eine Theorie besagt, dass jeder jeden Menschen auf der Welt über sechs Ecken kennt. Dem wollen polnische Filmemacher auf den Grund gehen. Sie begeben sich auf die Reise, um die Verbindung zwischen zwei zufällig ausgewählten fremden Personen zu finden. Ein Experiment, das Grenzen überschreitet und zeigt, dass die Ferne eigentlich ganz nah liegt.
Bester Schnitt (Ausgabe 44)
Gerade aus dem Gefängnis entlassen, entflieht Agnieszka ihrer polnischen Heimat. In München gerät sie an die vereinsamte Madame, die ihr einen Job als Domina in ihrem Escort-Service anbietet. Als Agnieszka beginnt sich ihrer Chefin zu widersetzen, treten Madames dunkle Abgründe zu Tage.
Beste Schauspielerische Leistung (Ausgabe 44)