Sehsüchte - 45. internationales Studentenfilmfestival der Filmuniversität Babelsberg

20.4. – 24.4.2016

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Das Programm 2016 war international, abwechslungsreich, kunterbunt und – getreu dem Motto S.P.A.C.E. – galaktisch gut! Durch die erstmalige Möglichkeit der Online Einreichung waren es rund 3500 Filme, aus denen 114 für das Festival ausgewählt wurden. Darunter erstmals auch außergewöhnliche Genrefilme, die in der neuen Sektion ‚Bester Genrefilm’ gezeigt wurden. Im Programm der Schreibsüchte waren 5 Drehbücher und 5 Exposés vertreten.

Eine hochkarätige Fachjury, eine Kinder- und Jugendjury sowie die studentische Pitch-Jury entschieden schließlich über die glücklichen Preisträger in insgesamt 13 Sektionen.
75 nationale und internationale Filmteams kamen nach Babelsberg, um ihre Filme zu präsentieren und machten Sehsüchte 2016 zu einem echten ‚Welt-Raum’.

Unter dem Motto S.P.A.C.E. wollte Sehsüchte 2016 ‚Raum’ schaffen – für Begegnungen, Kreativität, Toleranz und die Leidenschaft für Filme. Der Festivalcampus: Ein Ort zum Abheben und Durchstarten! So waren nicht nur alle Filmblöcke im diesjährigen Programm nach Planeten und Sternbildern benannt, sondern auch die Filmuniversität verwandelte sich für 5 Tage durch eine extravagante Szenografie, spacige Details und spannende Lichtinstallationen in ein riesiges Raumschiff.

Sehsüchte 2016 startete mit der feierlichen Eröffnung im fx.Center auf dem Studiogelände Babelsberg sowie einem geselligen Empfang in der Filmuniversität. Im Laufe der Woche konnten sich die zahlreichen Besucher beim traditionellen Fußballturnier sowie bei Führungen durch die Uni und das Studiogelände die Beine vertreten. Besonderes Highlight: Das erstmals ausgetragene Kickerturnier!

In zahlreichen Workshops ging es rund um Themen, die die Branche bewegen, u.a. Crowdfunding, Verleih und Weltvertrieb. Ein Virtual Reality-Workshop entführte die Teilnehmer in ganz neue Welten und beim Kick-off Panel ‚Space for Race’ gab es allerhand Diskussionsstoff.

Vor der studentisch-glamourösen Preisverleihung am Sonntag, bei der die Gewinner mit der begehrten Sehsüchte-Flamme ausgezeichnet wurden, wurde am Samstagabend im Lindenpark schonmal ordentlich reingefeiert: Völlig losgelöst stieg hier die große Sehsüchte-Party!

Motto / Thema / Fokus S.P.A.C.E.
Spielorte Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF,
fx.center Babelsberg,
Lindenpark Potsdam
Einreichungen 3500
Filme 114
Länder 28
Besucher:innen 7000
Preisgelder 38000 €

Trailer

AstronautCrisian Zoellner
DirectorKarolina Malinowska
IdeaKarolina Malinowska, Jana Pape
VFX SupervisorJan Schmitz
Additional AnimatorArun Leander Boudodimos
Additional CompositorJana Pape, Jonas Riemer
Matte PainterMarcel Günther
VFX ConsultantOliver Seiter
Art DirectorGary Boyd
Director of PhotographyJana Pape
ACLuis Reis
GafferCarlos Isabel Garcia
ElectricianPablo Sahin
GripDaniel Schneider
Rigging CrewSAW - stunt at work GmbH
SounddesignSidney Klein
SoundmixingMalte Eiben, Sidney Klein
Sound SupervisorJulius Middendorff
Editing, DITAlexander Lang
Post Production SupervisorUli Kunz
DCP PlayoutEnrico Matthias
ProducerDiana Hellwig, Donika Zanova, Julia Klett
Line ProducerUrsula Kalb-Krieg
Supervisor FestivalTimo Jordan

Team

FestivalleitungCharlotte Keuer, Corinna Retzke, Gregor Peetz
PresseLea Busch, Leonie Below, Marten Stübing
MarketingDominik Meise, Timo Jordan, Gina Hartung
Video & Social MediaJohannes Hofer
ProgrammJo Schuler, Francesca Witusinski, Maximilian Zeh, Henrike Rau, Malte Hennig, Anna Moretto, Rita Strasburger, Fritz Fölster, Caroline Schoeps
ProduzentenpreisLennart D’Aprile, Sarah Dombrink, Karla Stöhr
Kinder- und JugendfilmFriederike Jage, Sarah Hoffmann
Schreib-SüchteAnna-Sophie Philippi, Iskander Kachcharov, Victoria Frenz
Jury- & Gäste ManagementVeronika Schönherr, Julia Franke, Vivien Lütticke
Eröffnung und PreisverleihungVirginia Martin
TechnikJulius Middendorff, Christian Böhlke
KinoprojektionArnim Donath
TontechnikMax Wolf, Tobias Festag
SzenografieBarbara Voß, Luisa Schneider, Müge Bulazar
FotografieJonas Friedrich
ModerationBritta Steffenhagen, Chris Guse, Tobias Krell, Lea Busch
Festival GrafikdesignMaximilian Pecher, Philipp Schwarzbauer
Vielen Dank auch anAlex Rihl, Ksenia Fedoruk, Stefan Hanke

Jurys

Bester Spielfilm LangAlissa Jung, Klemens Becker, Sebastian Soukup, Frédéric Jaeger, Theresa von Eltz
Bester Spielfilm kurzKirsten Ellerbrake, Lucia Haslauer, Niklas J. Hofmann, Dustin Loose, Krystof Zlatnik
Árpád Bondy, Börres Weiffenbach, Diana Näcke, Frauke Sandig, Gabriele Denecke
Carolin Ernst, Marcel Gisler, Kerstin Meyer-Beetz, Sebastian Weis, Andreas Voigt
Denis Behnke, Patricia Feldmann, Laura Lehmus, Thomas Meyer-Hermann, Victor Orozco Ramirez
Anna Lene Beutler, Emmi Brettschneider, Anna Fehlberg, Laurin Krengel, Max Kuniß, Charlotte Püschel, Mathis Witthauer
Rosa Domm, Max Koppitz, Smilla Nowak, Lene Oderich, Clara Rietz, Carl-Nikolai Rudat, Elisa Tscherkesow, Lena Urzendowsky
Nicolas Berse, Jochen Laube, Marco Mehlitz, Wenka von Mikulicz, Alexandra Staib
Jennifer Beck, Dota Kehr, Martin Kohlstedt, Melanie Wilhelm,
Marion Klann, Joachim Kurz, Marc Lepetit, Jan Martin Scharf, Katharina Schlothauer
Oliver Rieche, Marc Jahn, Marion Bott, Johannes Rothe, Seraina Nyikos

Preisträger:innen

Ameryka
Polen, 2015 | Regie: Aleksandra Terpinska

Es war einmal in Amerika. Zwei Teenager wollen dem tristen Alltag und der kaputten Welt um sich herum entfliehen. Per Anhalter machen sie sich auf, weg aus Amerika. Was als Träumerei über ein besseres, ein wilderes Leben beginnt, wird ernster, als es sich die beiden vorgestellt haben. Die Grenze zwischen Fiktion und Wirklichkeit beginnt zu verschwimmen.

 Bester Spielfilm kurz

Dri Mensen Vinden Een Auto
Niederlande, 2015 | Regie: Max Lunter

Ein Oldtimer steuert fahrerlos durch die Nacht und sammelt drei Menschen auf. Drei Menschen, drei Ziele. Jeder hat eine andere Idee, was mit dem Fahrzeug zu tun ist. Die schwangere Nadia wünscht sich eine Schönheits-OP, Billy sucht nach der großen Liebe und Duco möchte seine Freundin mit dem Auto beeindrucken. Bloß einer kann den Wagen haben und sie sind bereit alles zu tun um ihr Ziel zu erreichen.

 Bester Genrefilm

Fado
Deutschland, 2016 | Regie: Jonas Rothlaender

Fabian fährt nach Lissabon und zieht seiner Ex-Freundin Doro hinterher. Er will seine große Liebe zurück. Er will kämpfen. Er will so viel, so unbedingt. Scheint am Anfang unter der portugiesischen Sonne alles perfekt, so zerrt der Sog alter Laster doch immer mehr an Fabian. Brechende Wellen, dunkle Erotik und erdrückende Liebe formen den düsteren und bildstarken Beziehungsthriller.

 Bester Spielfilm Lang

Le sommeil des amazones
Belgien, 2015 | Regie: Berangere McNeese

Camille entflieht ihrer Vergangenheit und trifft Lena, die sie unter ihre Fittiche nimmt. Bei Lena daheim sind sie bereits zu viert und formen eine Mädchenbande, in der alles miteinander geteilt wird. Sie sehen die Welt als bunten Spielplatz, aber oft auch als ihren Feind. Ein Film über starke junge Frauen, die versuchen ihr Leben ganz ohne Erwachsene in den Griff zu bekommen

 Bester Jugendfilm

My Silicone Love
Königreich Großbritannien, 2015 | Regie: Sophie Dros

Ein Mann lebt allein in einem kleinen Haus in England, auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches. Wenn man ihn jedoch nach seinem speziellen Hobby fragt, wird es interessant. Er sammelt lebensechte Puppen und verbringt mit ihnen seinen Alltag. Neben Fotoshootings und Teestunden bleibt auch die Erotik nicht auf der Strecke.

 Bester Dokumentarfilm (kurz)

Robin & Necki
Deutschland, 2015 | Regie: Beatrice Viktoria Matis

In der dunklen Kanalisation sitzt die Maus Robin inmitten ihrer gesammelten Schätze. Die eklige Nacktschnecke Necki ist schuld, dass Robins wertvollste Errungenschaft in den Abwasserkanal fällt: Ein Buch voll schöner Landschaftbilder. Um es zu retten, muss Robin sein Zuhause verlassen und mit Neckis Hilfe über sich hinauswachsen.

 Bester Kinderfilm

Ruben Leaves
Schweiz, 2015 | Regie: Frederic Siegel

Habe ich den Herd wirklich ausgeschaltet? Habe ich die Tür zugemacht? Alltagsängste übernehmen Rubens Gedanken und werden immer absurder. Realität und Fantasie verschmelzen zunehmend in diesem liebevoll gezeichneten Animationsfilm.

 Bester Animationsfilm

The Archipelago
Königreich Großbritannien, 2015 | Regie: Benjamin Huguet

“Wer nichts mit der Natur am Hut hat, ist kein echter Färinger!” Die Färöer, ein Land zwischen Moderne und Tradition, steht dieser Zeiten in der Kritik. Die traditionelle Grindwaljagd wird von Tierschützern verdammt, für die Einheimischen gilt es als Selbstversorgung. Ein eisiger Konflikt mit Bildern, die nichts für schwache Nerven sind.

 Publikumspreis

The Bastards have landed!
Deutschland, 2015 | Drehbuch: Kevin Kepler

Die Mauer fällt und invasorische Wurm-UFOs infizieren die DDR-Bevölkerung mit einem Zombievirus, vor dem niemand nirgends sicher ist. Doch es gibt unerschrockene Widersacher, die sich gegen die blutlechzenden Horden stellen: die taffe Feldarbeiterin Irene, SED-Funktionärssohn Bobo und Sowjetsoldat Aljoscha. Auf in den Kampf, Genossen!

 Bestes Drehbuch

Through My Street by Rio Wolta
Schweiz, 2015 | Regie: Piet Baumgartner

 Bestes Musikvideo

Tiempo suspendido
Mexiko, 2015 | Regie: Natalia Bruschtein

Einst kämpfte Laura gegen das Vergessen von Verbrechen, die während der Militärdiktatur in Argentinien begangen wurden. Inzwischen hat sie Demenz und ihre Erinnerungen an das Vergangene sowie den Schmerz dieser Zeit verblassen. Natalia Bruschtein trifft ihre Großmutter in Argentinien wieder. Die Geschichte des Landes und ein Familienschicksal verschmelzen zu einer Reflexion über das Vergessen.

 Bester Dokumentarfilm (lang)

Trash Detective
Deutschland, 2016 | Produzenten: Martin Schwimmer, Dominik Utz

Uwe, ein notorischer Trunkenbold, lebt im schwäbischen Martringen. In einer durchzechten Karnevalsnacht wird er Zeuge des Mordes an der Schönheitskönigin Susi. Doch keiner glaubt dem Außenseiter, deshalb nimmt er die Sache selbst in die Hand. Ein skurriler Krimi auf Schwäbisch - aglotza.

 Produzentenpreis

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